Mittwoch, 3. Juli 2019
3. Juli 2019
Los ging´s wie gestern mit Bergen und kurvigen Straßen nach Lancaster. Dort wohnt ein Großteil des Amish-Volkes, das noch wie vor 300 Jahren lebt (fast). Ich sah am Rande eines typischen Amishdorfes einen Bauern, der mit einem Vierspänner die Pflanzen auf dem Feld harkte. Er erlaubte mir aber nicht, mit meinem Motorrad näher zu kommen, um ihn zu fotografieren. Wenn ich Amish wäre, hätte ich da wohl auch was dagegen.

Dann weiter nach Harrisburg. Obwohl die Stadt nur 60.000 Einwohner hat, habe ich eine Stunde gebraucht, um durch zu fahren. Mitten drin riesige Gebäude und die typischen Wolkenkratzer. Ich musste durch, da es erst viel weiter östlich die nächste Brücke über den sehr breiten Susquehanna River gibt.
Harrisburg, da war doch was? Ja, das dortige AKW hatte 1979 einen extremen Unfall nahe am GAU.

Westlich des Flusses wird es flacher, die Berge werden zu Hügeln, die Straßen weniger kurvig. Die Landwirtschaft dominiert. Meist Viehwirtschaft mit Maisanbau. Die letzten 40 km bin ich dann nur noch geradeaus gefahren. Aber das wird sich schon morgen wieder ändert. Dann geht´s in die Apalachen.



Friedhöfe sehen hier (wie bisher überall) anders aus als bei uns. Große Rasenflächen ohne Unterteilung.
Das besondere hier wie übrigens auch an allen Häusern ist der Schmuck für den morgigen Nationalfeiertag.



Das ist schon kurz vor Newburg.
Heute bin ich 260 km gefahren.

10000 km von New York nach Los Angeles

Wundervolle Landschaften ohne Sehenswürdigkeiten, nur 2 Großstädte (Seattle und San Francisco) und hoffentliche viele nette US-Bürger. Das ist die Aufgabe. Und so sieht die Strecke aus: