Samstag, 6. Juli 2019
6. Juli 2019
go-west, 23:24h
Regentag. Fast den ganzen Tag regnete es heute. Meist nur leicht, aber durchaus auch richtig heftig. West Virginia wartet mit seinen fantastischen Straßen auf mich! Doch was macht mein Navi?

Es schickt mich über kleine einspurige Straßen durch die Gegend. Auf einem sehr steilen Stück habe ich dann angesichts einer Muhre, die über die Straße abgegangen war das Mopped abgewürgt. In der steilen Kurve waren die 400 kg nicht mehr zu halten. Langsam neigte sich das Ding nach rechts. Also ganz schnell runter und pardauz lag das Teil schon wieder auf der rechten Seite. Nach gefühlt zwei Tagen kam eine nette Bäuerin vorbei und hielt (natürlich) an. "Are you a tough woman?", fragte ich sie und sie lachte zurück. Die Koffer waren schnell abgebaut und ohne Koffer ist der Kampfstern Galatica zu zweit leicht auf die Räder gestellt. Nach herzlichem Dankeschön ging´s weiter in das Bluegrass Valley.

Jetzt gab es auch vernünftige Straßen und Kurven ohne Ende. Dabei machte ich die Bekanntschaft mit dem zweiten Bär der Tour. Vor mir war noch ein Pickup, der das deutlich kleinere Tier verjagte.
Wie immer im Tagesablauf hatte ich nach 300 km keine Lust mehr und fragte mein Navi nach einem Motel. Knapps Creek Traut Lodge hieß das einzige Angebot in akzeptabler Entfernung. Dort angekommen fand ich ein sehr luxoriöses Haus vor, der Besitzer stand vor der Tür.

Ungläubig fragte ich, ob ich hier schlafen kann, was mein Gegenüber bejahte. Ich traute meinen Augen nicht, als die Dame des Hauses (das Paar ist so um die dreißig) mir mein Zimmer zeigte. Ihr seht das nur über eine Leiter besteigbare Bett auf dem Foto mit meinem neuen Helm, den ich seit gestern habe.

Schlucken musste ich allerdings, als ich als ich den Übernachtungspreis bezahlte: satte 196 $! Man gönnt sich ja sonst nix.
Gefahrene km: 330
Eine gute Gelegenheit, mal etwas vom normalen Tagesablauf zu erklären.
Meist stehe ich gegen 6:30 Uhr auf. Nach der Körperpflege müssen die Sachen gepackt und in zwei Wegen zum Motorrad gebracht und in die Koffer verstaut werden. Nach der Schlüsselabgabe beginnt die Tagestour. Irgendwo muss es Frühstück geben! Das gelingt auch meist sehr schnell, nur heute bin ich nicht durch ein einziges Dorf gefahren. Nach 5 - 6 Stunden beginnt die Hotelsuche, was meist sehr schnell geht. Dort angekommen wird nach dem Abladen zuerst geduscht. Dann lade ich die Fotos vom Smartphone auf das Notebook und verkleinere die Fotos. Ich öffne den Blog und lade zuerst die Fotos hoch, dann schreibe ich den Tagebucheintrag. Das Ganze dauert etwa eine Stunde. Dann wird der nächste Tag vorbereitet, denn während der Fahrt kann ich nichts mehr klären (außer dort, wo es WiFi gibt). Ein Motel in der Distanz von etwa 250 km suche ich heraus. Die Namen der Highways suche ich heraus, damit ich vom Navi unabhängig bin. Nun kommt der Hunger und ich suche im Netz ein Lokal aus. Meist sind die fußläufig. Ich bin aber auch schon mit dem Mopped zum Essen gefahren. Rückkehr dann gegen 20 Uhr. Bis jetzt musste ich noch keine Wäsche waschen....
Zum Schluss schau ich noch kurz in den Wetterkanal.
Gegen 22 Uhr kommt dann der Sandmann. Meine heutige Vermieterin bot mir einen Besuch im örtlichen Theater an. Dafür ist dann kein Platz mehr.

Es schickt mich über kleine einspurige Straßen durch die Gegend. Auf einem sehr steilen Stück habe ich dann angesichts einer Muhre, die über die Straße abgegangen war das Mopped abgewürgt. In der steilen Kurve waren die 400 kg nicht mehr zu halten. Langsam neigte sich das Ding nach rechts. Also ganz schnell runter und pardauz lag das Teil schon wieder auf der rechten Seite. Nach gefühlt zwei Tagen kam eine nette Bäuerin vorbei und hielt (natürlich) an. "Are you a tough woman?", fragte ich sie und sie lachte zurück. Die Koffer waren schnell abgebaut und ohne Koffer ist der Kampfstern Galatica zu zweit leicht auf die Räder gestellt. Nach herzlichem Dankeschön ging´s weiter in das Bluegrass Valley.

Jetzt gab es auch vernünftige Straßen und Kurven ohne Ende. Dabei machte ich die Bekanntschaft mit dem zweiten Bär der Tour. Vor mir war noch ein Pickup, der das deutlich kleinere Tier verjagte.
Wie immer im Tagesablauf hatte ich nach 300 km keine Lust mehr und fragte mein Navi nach einem Motel. Knapps Creek Traut Lodge hieß das einzige Angebot in akzeptabler Entfernung. Dort angekommen fand ich ein sehr luxoriöses Haus vor, der Besitzer stand vor der Tür.

Ungläubig fragte ich, ob ich hier schlafen kann, was mein Gegenüber bejahte. Ich traute meinen Augen nicht, als die Dame des Hauses (das Paar ist so um die dreißig) mir mein Zimmer zeigte. Ihr seht das nur über eine Leiter besteigbare Bett auf dem Foto mit meinem neuen Helm, den ich seit gestern habe.

Schlucken musste ich allerdings, als ich als ich den Übernachtungspreis bezahlte: satte 196 $! Man gönnt sich ja sonst nix.
Gefahrene km: 330
Eine gute Gelegenheit, mal etwas vom normalen Tagesablauf zu erklären.
Meist stehe ich gegen 6:30 Uhr auf. Nach der Körperpflege müssen die Sachen gepackt und in zwei Wegen zum Motorrad gebracht und in die Koffer verstaut werden. Nach der Schlüsselabgabe beginnt die Tagestour. Irgendwo muss es Frühstück geben! Das gelingt auch meist sehr schnell, nur heute bin ich nicht durch ein einziges Dorf gefahren. Nach 5 - 6 Stunden beginnt die Hotelsuche, was meist sehr schnell geht. Dort angekommen wird nach dem Abladen zuerst geduscht. Dann lade ich die Fotos vom Smartphone auf das Notebook und verkleinere die Fotos. Ich öffne den Blog und lade zuerst die Fotos hoch, dann schreibe ich den Tagebucheintrag. Das Ganze dauert etwa eine Stunde. Dann wird der nächste Tag vorbereitet, denn während der Fahrt kann ich nichts mehr klären (außer dort, wo es WiFi gibt). Ein Motel in der Distanz von etwa 250 km suche ich heraus. Die Namen der Highways suche ich heraus, damit ich vom Navi unabhängig bin. Nun kommt der Hunger und ich suche im Netz ein Lokal aus. Meist sind die fußläufig. Ich bin aber auch schon mit dem Mopped zum Essen gefahren. Rückkehr dann gegen 20 Uhr. Bis jetzt musste ich noch keine Wäsche waschen....
Zum Schluss schau ich noch kurz in den Wetterkanal.
Gegen 22 Uhr kommt dann der Sandmann. Meine heutige Vermieterin bot mir einen Besuch im örtlichen Theater an. Dafür ist dann kein Platz mehr.